EMS im Hagelschauer des Supply-Chain-Managements

Der „Bullwhip“- oder ‚Peitschen‘-Effekt beschreibt eines der zentralsten und vermutlich populärsten Probleme des Supply-Chain-Managements:
Eine tatsächliche Nachfrage wird entlang der Lieferkette nicht linear weitergegeben, sondern unterliegt vom Endverbraucher bis hin zum Hersteller zunehmenden Schwankungen.

Quelle: PLUS
Publikationsdatum: Februar 2023
Autoren: Marc Albin Alge, Matthias Sester, Netzwerk ems e.V.
Bildquelle: Alge electronics

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EMS-Misere Europa: Wie sich die Branche ändern sollte

Matthias Sester von Fritsch Elektronik sieht sich als Beifang der Bauteil-Hersteller und fordert vor dem Hintergrund der Bauteilknappheit ein Umdenken in der EMS-Branche. Wir haben nachgefragt, wie er sich eine Lösung vorstellen könnte.

Quelle: all-electronics.de
Publikationsdatum: 13.07.2022
Autor: Martin Large

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Wenn die Arbeit zur Heimat gehört – Betriebstreue bei der Fritsch Elektronik steigt

Achern, 19. August 2021

Kein anderer, als der nach Goethe frei formulierte Satz „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“, drückt treffend aus, wo der Mensch sich beruflich am wohlsten fühlt. Wie sehr dies auch für die in Achern ansässige Fritsch Elektronik zutrifft, zeigt sich an den Jahren der Betriebszugehörigkeit unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Allein seit Anfang des vergangenen Jahres feierten Ende Juli dieses Jahres 40 von insgesamt 110 Fachkräften des Elektronik-Unternehmens im Ortsteil Önsbach eine Firmenzugehörigkeit zwischen zehn und 40 Jahren. Das ist ein Zuwachs an Jubilaren und Jubilarinnen von 74 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2018/19 mit 13 Gefeierten.

Zu Jenen, die aktuell ihr 25- bzw. 30-jähriges Betriebsjubiläum haben, gehören: Marina Ehrhardt und Ute Strübel (25 Jahre), sowie Nicole Feber, Michael Göring, Corinna Stapel und Siegmund Lukaszczyk (30 Jahre).

Die längste Zeit bei der Fritsch Elektronik kann derzeit Beate Sauer aufweisen. Am 1. September 1980 wurde sie in der Leiterplattenfertigung eingesetzt. Inzwischen blickt die zum Vertriebsinnendienst aufgestiegene Urloffenerin auf mehr als 40 Jahren Betriebstreue zurück.

Allerhand an Jubeljahren, die es zu feiern galt: Fritsch Elektronik-Geschäftsführer Matthias Sester (rechts im Bild), der gerade selbst sein zehnjähriges Betriebsjubiläum hat, sprach feierliche Worte und gab ein paar Geschenke an seine treuesten Bediensteten aus.

Zum Unternehmen Fritsch Elektronik: Mit mehr als 110 Beschäftigten bestückt das seit über 50 Jahren bestehende Unternehmen im Ortenaukreis nahe Offenburg Leiterplatten für verschiedene Branchen. Seit August 2020 ist die gesamte Produktion für alle Kunden auf der Grundlage der höchsten Qualitätsnorm für die Medizintechnik, der DIN EN ISO13485 ausgelegt. Die Bauteilbeschaffung, Prüfung der Baugruppen wie auch die Geräteendmontage und Lieferung an die Kunden der Kunden gehören mit zum Servicepaket des auf Hightech-Fertigung spezialisierten Betriebes.

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Pressekontakt: IMA Institut, Innocentiastraße 46, D-20149 Hamburg

Rainer Schoppe, Tel.: +49 (0)40 4135483-0  / Mobil: +49 (0)172-5155261 r.schoppe@ima-gination.de

EMS-Baugruppenkalkulation – vom Zeitfresser zum Profitbringer

Preise, Lieferzeiten und Mengen bei der Bauteilrecherche abzufragen ist zeit- und personalintensiv. Abhilfe verspricht die automatisierte Bauteilbeschaffung und Baugruppenkalkulation.

 

Quelle: ELEKTRONIKPRAXIS Nr. 21 4.11.2020 | PDF 4 Seiten

 

 

Fritsch Elektronik GmbH fertigt ab sofort nach Medizin-Norm DIN EN ISO 13485

Der EMS-Dienstleister Fritsch Elektronik ist nach Zertifizierung gemäß DIN EN ISO 13485 seit vergangenen August in der Lage, Baugruppen und andere elektronische Konstruktionen für medizintechnische Produkte herzustellen.

 

 

Ich will noch mal aufdrehen, den Berg hinauf

Achern, 26. Februar 2019

Ein Unternehmen, das stetig wächst, tut gut daran, auf Menschen in führender Position zu setzen, die fachlich nicht nur mitziehen, sondern zugleich ihre Arbeit als Engagement verstehen. Mit Ulrich Brischle hat die Fritsch Elektronik im badischen Achern einen neuen Leiter der Fertigung an Bord, der beides mit sich bringt – und zudem Entwicklungspotenzial in sich birgt.

Wohlüberlegte Stationen – vom Anfänger zum Alphatier

Ulrich Brischle erscheint zum Interview. Pünktlich. Die Körperhaltung, die er einnimmt, spricht von selbst: er ruht in sich. Inzwischen 60 Jahre erfahren, von der Realschule zur Technischen Fachschule Offenburg avanciert, die Ausbildung zum Mechaniker mit Bravour hingelegt, verheiratet, drei Kinder, erstmals Großvater geworden. Das alles klingt nach persönlich guter Lebensbilanz. Wer so einen Parcour hinter sich hat, neigt nicht selten dazu, dem gesegneten Feierabend entgegenzusehen, dem Horizont der Rente greifbar nahe.

Nicht so Ulrich Brischle. In ihm stecken Unruhe, Neugier, die sich, auch wenn er nach außen gelassen wirkt, beim Gedanken an seinen neuen Arbeitsplatz durch das Blitzen in seinen Augen dem Zuhörer unverblümt offenbaren. Schütze ist sein Sternzeichen, nach eigenem Bekunden zuverlässig, ein guter Zuhörer, ausgewogen und tolerant. Die unbeirrbare Zielstrebigkeit, die Menschen dieses Sternzeichens anhaften, erwähnt er zurückhaltend nicht.

All das sieht er als Voraussetzung, um leitend tätig zu sein. Unruhe in sich zu tragen heißt für Brischle nicht, unstet zu sein. 37 konstante Jahre hat er der AEG Telefunken gedient, dem Konzern am Standort Offenburg, bei all den unternehmerischen Wandlungen von 1995 bis 2012 die Stange gehalten. In jener Zeit wechselte er sein Berufsfeld, avancierte vom Mechaniker zum Elektroniker, wuchs fachlich mit neuen Aufgaben.

Vor dem Wechsel zu einem Elektronikdienstleister im pfälzischen Rülzheim nahm sich Ulrich Brischle eine Auszeit von zwei Monaten. Gemeinsam mit seiner Frau kauften beide ein Wohnmobil, ging er auf sinnsuchende Reise. Entlang der Mittelmeerküste fand er dann über die Wochen zu seinem weiteren Lebensziel. „Ich wollte beruflich nochmals aufdrehen“, bekennt der passionierte Motorradfahrer und Alpenwanderer, „eine ruhige Kugel zu schieben, das liegt mir nicht“. So besann sich der damals Endfünfziger auf seine ganz persönlichen Stärken, auch auf seine Eigenschaften als Alphatier – und er fand sich beruflich wieder, in Leitungsfunktion eines familiengeführten Unternehmens.

Veränderungsprozesse langsam angehen, um langfristig zu bestehen

Letztendlich war es das Bekenntnis zur Heimat, das ihn wieder in den Ortenaukreis trieb. Schnell fand man bei der Fritsch Elektronik im gemeinsamen Gespräch heraus, dass die inzwischen vom Heimkehrer Brischle erworbenen Fähigkeiten und Erfahrungen in Führungsposition eines ähnlich gelagerten Unternehmens, gut zum Anforderungsprofil als Fertigungsleiter passen.

Seine Hauptaufgabe sieht Ulrich Brischle bei der Fritsch Elektronik in der sukzessiven Optimierung, technisch wie personell. „Mit rund 15 Jahren EMS-Tätigkeit erfährt in der Regel jeder am Beruf Interessierte beim Unternehmenswechsel eine gute Vergleichbarkeit. Man erkennt nach einigen Monaten den wesentlichen Veränderungsbedarf. Dies geschieht selbstverständlich ohne grundsätzlich alles in Frage zu stellen“, meint Brischle. Darauf angesprochen, welche Veränderungen er für die Fritsch Elektronik sieht, meint dieser: „Die Kunst wird es sein, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort abzuholen, wo sie stehen, ihre Fähigkeiten persönlich weiter zu fördern und Erwartungen zu erfüllen“. Was sich der passionierte Alpenwanderer wünscht in den kommenden Jahren, ist „ein Regelwerk zu schaffen, das dynamische Veränderungen zulässt und so mittelfristig die Ressource Mensch erfolgreich im Unternehmen Fritsch etabliert.“

 

 

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WRO bei Fritsch Elektronik GmbH in Achern-Önsbach

Europa stand bei einer Veranstaltung der Wirtschaftsregion Offenburg (WRO) in der Önsbacher Firma Fritsch Elektronik GmbH im Fokus. Als Gast referierte Europaparlamentarier Andreas Schwab (CDU) und stellt sich einem anschließenden Gedankenaustausch. „Digitaler Binnenmarkt, Brexit, künftiger EU-Haushalt und damit verbunden die finanziellen Möglichkeiten im ländlichen Raum in Baden-Württemberg bis hin zur Flüchtlingspolitik, das Thema Europa begegnet uns täglich und auf vielen Feldern“, leitete WRO-Aufsichtsratsvorsitzender Thorsten Erny den Abend ein, Geschäftsführer der Fritsch Elektronik GmbH Matthias Sester stellte als Gastgeber das Unternehmen Fritsch vor.

Andreas Schwab referierte zu: „Europa – der taumelnde Riese. Vernunftsbegabte Politik in Zeiten von Populismus und Fake News“.