WVIB-Unternehmergespräch Rückblick: Veränderungsmanagement im Mittelstand bei Fritsch Elektronik GmbH

Im letzten Jahr startete die Fritsch ELEKTRONIK GmbH einen richtungsweisenden Prozess mit dem Ziel, sich organisatorisch und strategisch nachhaltig für Veränderungen aufzustellen. Fritsch Elektronik ist einer der führenden Fertigungsdienstleister für elektronische Komponenten in Deutschland. Im Fokus steht dabei die Leiterplattenbestückung, angefangen bei der Entwicklung bis zu sämtlichen, damit verbundenen Prozessen.

Das Industrieunternehmen aus Achern nutzte die Möglichkeit, den 30 anwesenden Unternehmern aus dem Ortenaukreis im Rahmen eines regionalen Unternehmergespräches einen Einblick in die Ergebnisse dieses Prozesses zu geben. Nach der Begrüßung und einer kurzen Vorstellung des Unternehmens durch die beiden Geschäftsführer Annerose Bromberger und Matthias Sester hatten die Gäste die Möglichkeit, einen Blick in die Produktionshalle des Elektronikdienstleisters zu werden.

Vor allem die automatisierte Produktion der elektronischen Baugruppen sowie das Zusammenspiel von Mensch und Maschine – zum Beispiel in der Qualitätskontrolle – begeisterten die anwesenden Unternehmer.

Nach dem Betriebsrundgang stellte der technische Geschäftsführer Matthias Sester das Thema „Veränderungsmanagement im Mittelstand“ vor. Im Juli 2014 begann Fritsch Elektronik, in Zusammenarbeit mit einer externen Beratungsfirma einen Veränderungsprozess zu starten.

Das erklärte Ziel war dabei, die internen Werte des Unternehmenszu formulieren und nach Außen zu kommunizieren. Hierfür fand u.a. eine Mitarbeiterumfrage statt, mit der herausgefunden werden sollte, welche Werte der Belegschaft wichtig sind. Auf Basis der formulierten Werte – Kommunikation, Verbindlichkeit, Freude, Kompetenz und Lernbereitschaft – wurde das Leitbild des Unternehmens definiert und weitere, konkrete Schritte, welche sich im Einklang mit diesen Werden befinden, eingeleitet. Dazu zählt zum Beispiel ein regelmäßiger Newsletter, die Einführung einer eigenen Mitarbeiterzeitung und die Etablierung eines Info-Terminals, durch welches die Mitarbeiter immer up-to-date sind – so kann die Belegschaft von Fritsch Elektronik beispielsweise einsehen, welche Kunden am gegenwärtigen Tag zu Besuch sind. Die Geschäftsführer Bromberger und Sester betonten in diesem Zusammenhang, dass die Idee zu diesem Info-Terminal von den eigenen Mitarbeitern stammt. Darüber hinaus fand ein Führungskräftetraining, basierend auf den formulierten Werten und dem Leitbild, statt.

Um dem Ziel, den internen Veränderungsprozess nach Außen zu tragen, gerecht zu werden, hat Fritsch Elektronik außerdem ihren Messeauftritt mit einem Relaunch versehen. Hier kommt auch der in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern neu entwickelte Slogan von Fritsch Elektronik zum Tragen: „Wir lieben gute Produkte“.

Nach dem Vortrag nutzten die Unternehmer aus dem Ortenaukreis die Möglichkeit, den Abend bei einem kleinen Imbiss und guten Gesprächen mit den Teilnehmern.

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Rückblick zur i+e Messe in Freiburg

Die erneut ausverkaufte Industriemesse i+e fand in diesem Jahr vom 1. Februar bis 3. Februar 2017 zum 18. Mal in Freiburg statt.

356 Aussteller präsentierten vom 1. bis 3. Februar auf der Messe Freiburg ihre Innovationen in Produkten und Dienstleistungen. Für Firmen aus den Branchen Elektrotechnik und Elektronik, Maschinenbau, Metallverarbeitung, Informationstechnik, Kunststoff und der industriellen Dienstleistung ist die größte Industriemesse im Südwesten der erste wichtige Termin im Messekalender 2017.

Klaus Endress, Präsident des WVIB, gab am 1. Februar um 10 Uhr den offiziellen Startschuss der Messe: „Unternehmer, Einkäufer, Techniker, Ingenieure und Jobinteressierte bekommen nirgendwo einen tieferen Blick in den ‚Maschinenraum der Schwarzwald AG‘ als auf der größten Industriemesse im Südwesten. Das Organisationsteam des WVIB rechnete mit rund 10.000 Besuchern, denn auch im digitalen Zeitalter möchten Menschen Produkte sehen, anfassen und Experten direkt Fragen stellen können. Seit ihrer ersten Auflage 1983 ist die i+e nicht nur eine Leistungsschau, sondern auch eine wichtige Kontaktbörse. In rund 100 kostenfreien Fachvorträgen konnten sich Messebesucher über den neuesten Stand vielfältiger Industriethemen informieren. Die Vorträge im WVIB-Forum (Halle 3, Stand Q112) hatten jeden Tag einen Schwerpunkt. Am Mittwoch steht das Thema „Fachkräfte finden und binden“ auf dem Programm, am Donnerstag rückten Themen für Techniker und Ingenieure in den Mittelpunkt. Speziell für Einkäufer zusammengestellt waren die Vorträge am Freitag.

Die Fritsch Elektronik GmbH präsentierte sich an einem gemeinsamen Stand, wie schon vor zwei Jahren, mit der Firma KURZ-ERSA. Der Messestand war auch in diesem Jahr wieder ein beliebter Treffpunkt, um sich mit Bestandskunden und Lieferanten auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Die Besucherresonanz an unserem Messestand war sehr hoch, was uns sehr freute.

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Fritsch Elektronik erweitert die SMD-Produktion

Mit der Investition in ein Versaprint S1-2D Schablonendrucker mit integriertem Postprint-SPI -System für 100 Prozent Post-Print-Inspektion des Herstellers Kurtz ERSA erweitert die Fritsch Elektronik GmbH, ein auf Low/Middle Volume/High-Mix spezialisiertes EMS- Unternehmen, ihre Produktion.

Laut Philipp Dürrschnabel, Fertigungsleiter der Fritsch Elektronik GmbH, liegen die Stärken des Versaprint S1- 2D Schablonendrucker unter anderem in einer „überlegenen Print- und SPI-Technologie für die Linienfertigung, extrem schnellem Setup durch Zeilenkamera-Technologie und einer flexibler Schablonenaufnahme bis 740 mm“.

„Die Maschine ist in unsere Siplace-Linie eingesetzt und überzeugt durch einfache Bedienung und einfachen Aufbau. Sie ist modular aufgebaut und kann den Anforderungen entsprechend ausgerüstet werden. Das Highlight dieses Druckers ist die integrierte 100-Prozent-Druckinspektion. Sie unterstützt uns in einem hohen Maß in der Sicherstellung unserer hohen Fertigungsqualität“, heißt es weiter.